In einem wissenschaftlichen Text soll ein Lehn- oder Zitatwort verwendet werden, das keine deutsche Entsprechung hat.
Nach welchen Regeln wird entschieden, ob dieses Wort z. B. nach den Regeln der deutschen Grammatik flektiert oder gar komplett eingedeutscht wird? Wann ist eine Verwendung, die z. B. Flexion zur Folge hat, zu vermeiden? („Sein Artikel wurde ausführlichem Peer-Review unterzogen“ statt „Sein Artikel war ausführlich Peer-reviewt“.)
Ich nehme in dieser Frage an, dass sich bisher keine Form durchgesetzt hat.
Einige Beispiele (keines davon besonders treffend):
- Trunkieren (Truncating – Eindeutschung scheint absolut akzeptabel)
- Stemming (etwa: Wortstammbildung)
- Tokenisierung (Tokenisation)
- Type-Token-Relation
- Duck-Typing (tatsächlich keine dt. Entsprechung – Eindeutschung scheint lachhaft)
Kurz: Welche allgemeinen Regeln gibt es für den Grad der Eindeutschung nicht etablierter Lehnworte?